| | | | | Pfarrei - Newsletter 7. September 2023 | | | | | | | | | | | | | | | |
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«Zum Christ-Sein gehört Bibel-Lesen und Zeitung-Lesen» sagte mir vor vielen Jahren jemand. Via Zeitung in die Welt schauen – via Bibel die Welt mit Gottes Augen betrachten. An diese Worte habe ich mich wieder erinnert, als ich letzte Woche in der Zeitung von einem «mysteriösen Aufblühen» in einem Illnauer Moor las. Dort schlummerten Samen des seltenen Schwarzbraunen Zypergrases mindestens 50 Jahre lang im Boden, bis sie unerwartet zu spriessen begannen. Das erinnert mich an das Gleichnis von Gott als Sämann, der seine Zuwendung auf alle möglichen Arten von Herzens-Böden aussät: auf den einen geht sie gar nicht auf, auf anderen nur kurzfristig, wieder auf anderen wächst ein Vielfaches des Gesäten. Und auf dem Hintergrund des Zeitungsberichtes können wir ergänzen: auf einigen Böden geht die Saat erst nach sehr langer Zeit auf. Wahrscheinlich kennen wir das alle auch aus unserer Erfahrung in Familie, Beruf, Gesellschaft und Politik: wir säen Zuwendung, Wissen, Ermahnungen, Ermutigungen, gute Taten, Zeit- und Geld-Spenden – und fragen uns manchmal: Hat’s einen Sinn? Ich sehe so nichts wachsen...! Bibel und Zeitung sagen uns: Ja, es hat einen Sinn! Wir alle ernten vieles, das andere vor ganz langer Zeit gesät und gepflanzt haben: z.B. Schatten von Bäumen. Ich wünsche uns allen viel Geduld und Vertrauen in unser Aussäen! | |
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PS: Falls bei Ihnen grad viel wächst im Garten: am 1. Oktober feiern wir den Tag der Schöpfung und nehmen gerne Naturalspenden für den Verkauf zugunsten Benachteiligter entgegen. | | |
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| Zu den Gottesdiensten | | |
«Unser tägliches Brot gib uns heute» Im «anderen gottesdienst» am kommenden Samstag, 9. September, 17.45 Uhr denken wir über diese Vater-Unser-Bitte nach. | | |
Aushilfe aus dem Kloster Rapperswil Bruder Paul, der für den Einsatz am Sonntag, 10. September vorgesehen war, kann nicht kommen. Dafür wird Bruder Kletus den Gottesdienst mit uns feiern. Er war im Juni zum ersten Mal bei uns und wir freuen uns, ihn wiederzusehen. | | |
Pfarreiratsbänkli Nach dem Gottesdienst laden Sie Anika Wiedenmann und Frederik Schaller zu Kaffee und Gipfeli ein und freuen sich, wenn Sie Zeit haben, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. | | |
Familiengottesdienst Im Gottesdienst am Samstag, 16. September um 17.45 Uhr werden drei Kinder neu in die Ministrantengruppe aufgenommen. Mit im Gottesdienst dabei sind im Rahmen des Erstkommunionunterrichts auch die Familien der neuen Drittklässler. Sie alle freuen sich, wenn auch viele andere Pfarreiangehörige mitfeiern. | | |
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Ökumenischer Bildungsmorgen 55+ Donnerstag, 9. November, 9.00 bis 12.00 Uhr Den Parkplatz per Telefon bezahlen – Billette an immer komplizierteren Automaten lösen – Enkel, die mehr Englisch als Deutsch reden – Informationen im Internet statt auf Papier bekommen – und alles ändert sich fast von Tag zu Tag. Kaum hat man etwas begriffen, ist es schon wieder out, will sagen: veraltet… Muss ich da mitmachen? Was kann für mich eine Chance sein – und wo darf ich ein anderes Tempo und andere Werte leben als die Jüngeren? Was hilft mir, meinen eigenen Weg zu finden? | | | Marianne und Niklaus Hengartner, Markus Widmer | | | | | | | | | | | | | | |
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| Spitalseelsorge sucht Freiwillige | | |
Es ist uns Seelsorgenden am GZO Wetzikon ein Anliegen, dass Patient:innen während ihres Spitalaufenthalts die Möglichkeit haben, unsere sonntäglichen Gottesdienste zu besuchen. Damit sie über diese Möglichkeit persönlich informiert werden können, suchen wir Freiwillige, die jeweils an einem Samstag ungefähr einmal pro Monat durch die Patientenzimmer gehen und nachfragen, ob Patient:innen den Gottesdienst besuchen möchten. Es ist eine schöne, sicher nicht immer einfache Aufgabe, aber sie macht Sinn. Wenn Sie eine wertvolle Aufgabe suchen, Freude an Kontakten mit Menschen haben, diskret, verschwiegen und belastbar sind, freuen wir uns auf ein Telefon von Ihnen. | | |
Denise Poffet El-Betjali, katholische Seelsorge 044 934 27 95 Markus Naegeli, reformierte Seelsorge 044 934 27 94 | |
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«Es herbstelet» pflegen wir zu sagen. Jeweils nach den Sommerferien beginnt langsam der Herbst: morgens mit feinen Nebelschwaden und abends mit warmem Licht. Bei der Koordinatorin heisst das, die Organisation vom Tag der Völker ins Visier zu nehmen. Sonntag, 19. November, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Friedhelm Krieger von Paz Peru, anschliessend gemütliches Beisammensein beim multikulturellen Mittagsbuffet. Wer will sich mit helfender Hand daran beteiligen? Bitte melden Sie sich bei mir: koordination@kath-gossau-zh.ch oder 044 552 86 24. | | | | | | | | | |
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Jubla-Luft schnuppern Am Samstag, 9. September von 13.30 bis 16.30 findet der Schnuppertag unserer Jugendorganisation für Kinder ab vier Jahren statt. | | |
Diesmal nicht... Immer am zweiten Donnerstag im Monat stehen ein meditativer Wortgottesdienst und das Nikodemus-Gespräch auf dem Programm. Im September und Oktober fallen beide wegen Terminkollision und Herbstferien aus. | |
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Der Bauer und sein Sohn (eine Sache - zwei Sichten)
Der Bauer steht vor seinem Feld und zieht die Stirne kraus in Falten. «Ich hab den Acker wohlbestellt, auf reine Aussaat streng gehalten; nun seh mir eins das Unkraut an! Das hat der böse Feind getan!»
Da kommt sein Knabe hochbeglückt, mit bunten Blüten reich beladen; im Felde hat er sie gepflückt, Kornblumen sind es, Mohn und Raden. Er jauchzt: «Sieh, Vater, nur die Pracht! Die hat der liebe Gott gemacht!» | | |
Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896) deutscher Dichter und Liedertexter | |
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