| | | | | | Pfarrei - Newsletter 5. September 2024 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Wenn's ums Ferienplanen geht, ticken meine Frau und ich sehr unterschiedlich. Ich erforsche unseren Ferienort gern dann, wenn wir dort sind, indem ich ihn kreuz und quer durchwandere. Sie tut es gern schon vorgängig mit Internet und Reiseführern. Mit meiner Methode hätten wir diesen Sommer wohl Spektakuläres verpasst! Nur dank Roswithas Recherchen waren wir zur rechten Zeit am rechten Ort und konnten zuschauen, wie die grössten Kirchentüren der Welt geöffnet wurden. Sie bilden die 14 Meter hohe Vorderseite der Herz-Jesu-Kirche in München-Neuhausen. Normalerweise betritt man die Kirche nicht durch sie, sondern durch kleinere, in die grossen Portale eingelassene Türen. Zu besonderen Festtagen und zu den Anlässen der Veranstaltungsreihe «Offene Türen» werden jedoch die grossen Portale geöffnet, allerdings nur, wenn es die Witterung zulässt. Zu unserem Glück fand während unseren Ferien bei schönstem Wetter ein solcher Anlass statt, sodass wir zusehen konnten, wie die Portale sich langsam öffneten. «Manpower» allein reichte dafür nicht, es brauchte noch Energie aus anderer Quelle. Und es brauchte auch wesentlich mehr Zeit, als wenn nur eine kleine Tür geöffnet werden muss. | | Irgendwie kommt mir diese Kirche wie ein Gleichnis für uns Menschen vor: es ist wunderbar, wenn wir unsere Haus- und Herzens-Türen ganz weit füreinander öffnen können. Aber nicht immer ist es die richtige Zeit dafür. Immer und für alle und alles ganz offen zu sein, überfordert uns. Es gibt Zeiten, in denen die «normalen» Türen genügen müssen. Und wie für die Türöffner in München ist es auch für uns keine Schande, wenn wir fürs Öffnen der grossen Türe Unterstützung erbitten müssen, sei's aus unserem Umfeld, sei's «von oben». Und noch etwas habe ich gelernt: Es ist gut, Ferien nicht nur auf meine Art zu organisieren... | | | | | | | | | | | | | | | | | Ein kurzes YouTube-Video bringt Ihnen mehr Informationen über das Tor, die Idee und die interessante Technik, die dahinter stecken. | | | | Offene Türen für alle | | | Wir stecken in den letzten Vorbereitungen für das 20-Jahr-Jubiläum und freuen uns darauf, Ihnen das Pfarreizentrum am Samstag, 7. September in Jubiläumsstimmung zu präsentieren.
Ab 15.00 bis 18.00 Uhr:- Die Kirchenmaus führt Kinder in Rätseln auf die Spur von allerlei Spannendem rund um Pfarreizentrum und Kirche.
- Lassen Sie sich im Saal mit Musik von Eugen Spiridonov, Kaffee und frischgebackenen Waffeln verwöhnen und schwelgen Sie im Gespräch mit unseren Seelsorgern und beim Betrachten von Bildern in Erinnerungen.
- Von unserem Hauswart Roland Bohrer erfahren Sie mehr über die Technik und das versteckte Leben des Pfarreizentrums.
- In der Küche wird Gemüse für den gemeinsamen Znacht geschnitzt und geschnipselt.
- Im Büro der Jugendarbeit wird gebastelt, im Jugendraum werden alkoholfreie Drinks gemixt und in den Jubla-Räumen wartet eine Überraschung.
- Sogar die Büros im oberen Stock sind geöffnet!
18.30 Uhr: Familiengottesdienst, anschliessend Znacht vom Grill und um etwa 20.30 Uhr: Open Air-Kino mit einem familienfreundlichen Film
Dankbar für unser Pfarreizentrum lassen wir die Kollekte dem Haus Zueflucht der franziskanischen Gassenarbeit in Zürich zukommen. | | | für das OK, Luzia Lüthi | | | | | Neu finden die gemeinsamen Wortgottesdienste «Gottes Spuren» jeweils einmal im Monat am Freitag statt, das erste Mal am 6. September um 17.00 Uhr in der Kirche. Gemeinsam wollen wir uns so aufs Wochenende einstimmen. Bewusst entscheiden wir uns für eine klare, sich wiederholende Struktur und Form mit einprägsamen Fragen, Gedanken und Gebeten, damit gerade durch dieses stetig Wiederkehrende - ausser den wechselnden Bibeltexten - Platz und Raum zur persönlichen Suche und Begegnung mit Gott geschaffen wird. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. | | Anika Trütsch und Miriam Zingg | | | | Am Samstag, 14. September 2024 sind alle Kinder und Jugendlichen zwischen 4 und 16 Jahren eingeladen, an unserem Jubla-Tag teilzunehmen. Von 13.30 bis 16.30 Uhr wartet auf euch ein Programm voller Spiel und Spass. Wir freuen uns auf euch! Nehmt etwas zu essen und zu trinken mit. Start und Schluss ist beim Veloständer neben dem katholischen Pfarreizentrum. Bei Fragen dürft ihr euch gerne an mich wenden: andrea.widmer@jublagossau.ch oder 078 781 58 51 | | | Andrea Widmer, Scharleitung Jubla Gossau | | | | | | | | | | | | | Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 15. September, 10.00 Uhr: Eucharistiefeier mit P. Johannes Ehrat SJ und dem Männerchor Ottikon-Gossau. | | | Reduzierte Öffnungszeiten Am Dienstag, 17. und 24. September bleibt das Sekretariat ausnahmsweise geschlossen. | | | Neues Mitglied der Kirchenpflege Markus Stagnoli, Wetzikon, ist in stiller Wahl für die restliche Amtsdauer 2022-2026 gewählt worden. | | | Tag der Schöpfung Sonntag, 27. Oktober, 10.00 Uhr: Eucharistiefeier mit der Gospelgruppe Gossau, anschliessend Foodsave-Apéro. Dies ist ein besonderer Apéro, bei dem wir gerettete Lebensmittel verwenden. | | | | Ein Fest der Gemeinschaft | | | Am vergangenen Samstag fand ein ganz besonderer Feldgottesdienst in der idyllischen Sägerei Svaldi statt. Bei schönstem Wetter kamen zahlreiche Gläubige zusammen, um diesen besonderen Moment gemeinsam zu feiern. Ein herzliches Dankeschön gilt der Familie Svaldi, die ihre Sägerei für dieses Ereignis zur Verfügung stellte. Markus Widmer hielt eine inspirierende Predigt, in der er auf Neuanfänge einging – ein Thema, das besonders zu Anika passt, die in ihr Pastoraljahr startete. Auch Jonas, Diya und Roswitha wurden für ihre neuen Aufgaben in der Gemeinde herzlich verdankt. Obwohl in der Predigt nicht explizit betont, erinnert der Ort des Gottesdienstes an eine wichtige christliche Tradition: Jesus war selbst Zimmermann, ein Mann, der mit seinen Händen arbeitete und eine tiefe Verbindung zur Schöpfung hatte. Ebenso ist die Kirche mehr als nur ihre Gebäude – sie besteht vor allem aus den Menschen, die sie lebendig machen. Dies wurde an diesem Tag besonders durch die Ministranten sichtbar, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unseres Hauswarts und Minipräses, in voller Montur erschienen sind. Für eine festliche Stimmung sorgte «die Band» unter der Leitung von Eugen, die den Gottesdienst musikalisch wunderbar begleitete. Im Anschluss wurde das Gemeinschaftsgefühl bei einer Grillade weitergetragen, bei der die Teilnehmenden die Begegnung und das Miteinander genossen. So fand der Tag einen gelungenen Ausklang und wird noch lange in Erinnerung bleiben. | | | | | | | | Für einmal möchte ich an dieser Stelle statt einem humoristischen Abschluss des Newsletters ein ernsthaftes Anliegen platzieren. Ich finde es toll, wie nach den Gottesdiensten auf dem Kirchenplatz oft angeregt miteinander geplaudert wird. Schade ist nur, dass das nicht selten in geschlossenen Kreisen geschieht und man sich kaum getraut, auch noch dazu zu kommen. Ich vermute, das ist den meisten gar nicht bewusst, sondern geschieht einfach so. Darum erlaube ich mir, angeregt durch unser bevorstehendes Jubiläumsfest, den Wunsch: Versuchen Sie, bei Ihrem Kreis jeweils eine «Tür» offen zu halten. Und jetzt kommt mir doch noch etwas Humorvolles für diesen Schlusstext in den Sinn: Meine Lieblings-Geschichte von Torsten Sträter, dem deutschen Komiker, und seiner Oma. Als Kind war er oft mit ihr unterwegs. Einmal redete sie die längste Zeit mit einer anderen Frau über gemeinsame Bekannte, deren Männer und Kinder. Dabei hatten die beiden Frauen aber ein Riesendurcheinander mit den Namen und Krankheiten der Personen, über die sie redeten. Als sie dann wieder allein waren, fragte Klein-Torsten seine Oma: «Wer war denn das?» Omas überraschende Antwort: «Keine Ahnung. Aber es war doch nett, mit ihr zu plaudern.» | | | | | | | Impressum: Kath. Pfarramt Gossau ZH Chapfstr. 25 | 8625 Gossau Telefon: 044 935 14 20 | | | | | | | | | | | |