| | | | | Pfarrei - Newsletter 20. März 2025 | | | | | | | | | | | | | | | |
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| Auf den zweiten Blick | | |
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Auf den ersten Blick gefällt mir das Hungertuch: es ist einfach und man meint sofort zu verstehen, was man sieht. Beim näheren Anschauen beginnt es mich aber zu irritieren: Die Erde schwebt wie ein Spielball im dunklen All. Messer und Gabel scheinen eine Einladung an die Mächtigen der Welt zu sein, die Erde unter sich aufzuteilen. Es liegt allerdings nur eine Besteckgarnitur da: Wer zuerst zugreift, kommt zum Zug. Die Sonne scheint auf den globalen Norden und wie im Scheinwerferlicht liegt Nordamerika da. Treffender kann man die aktuelle Weltlage wohl nicht zusammenfassen. Und der grosse Rest der Welt? Der liegt im Schatten oder ist gar nicht mehr zu erkennen. Aber die Erde ist nicht nur ein Spielball der Mächtigen, sondern auch Brot, Nahrungsgrundlage für die ganze Menschheit. Es werden täglich mehr Kalorien produziert, als die ganze Weltbevölkerung braucht. Das grosse Problem ist die ungleiche Verteilung. Das Hungertuch will ermutigen, nicht nur den Hunger zu stillen, sondern dabei die ganze Erde im Blick zu behalten und die Hoffnung nicht aufzugeben, dass die Erde Brot für alle werden kann. | |
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Um mit unseren Nahrungsmitteln sorgsam umzugehen und den Überfluss wenigstens bei uns gerechter zu verteilen, kann man sich zum Beispiel als Foodsaver oder Foodsaverin engagieren. Hier erfahren Sie mehr dazu. Eng damit verbunden ist auch das Betreiben eines öffentlichen Kühlschranks, um solche Lebensmittel unter die Leute zu bringen oder um das eine oder andere Haushalt-Budget zu schonen. Helfen Sie uns dabei? Melden Sie sich bei mir. | | | Luzia Lüthi, koordination@kath-gossau-zh.ch | | | | | | | | | | | |
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| «Hunger ist nicht Hunger» | | |
Am Sonntag, 23. März, 10.00 Uhr feiern wir in der reformierten Kirche einen ökumenischen Gottesdienst zum Thema. Christian Meier, reformierter Pfarrer, und Anika Trütsch, katholische Seelsorgerin, gestalten den Gottesdienst. Weitere Mitwirkende sind Urs Altorfer und Daniel Wäfler. Der Gottesdienst kann auch über den Livestream der reformierten Kirchgemeinde mitgefeiert werden. Anschliessend bietet der claro-Laden Gossau Produkte aus fairer Produktion zum Kauf an. | |
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| Zu den Gottesdiensten | | |
Umstellung auf Sommerzeit Am letzten Märzwochenende werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt: Vom 31. März an beginnen die Gottesdienste am Freitag wieder eine Stunde und jene am Samstag eine halbe Stunde später. | | |
Familien-Gottesdienst Am Samstag, 5. April laden die Jubla und «Die Band» herzlich ein zu einem familienfreundlichen Wortgottesdienst. | | |
GospelGruppe Gossau und Pfarreiratsbänkli-Apéro Am Sonntag, 6. April singt die Gospelgruppe Gossau im Gottesdienst. Anschliessend gibt es einen kleinen Apéro. | | |
Gottes Spuren suchen – finden - gehen Freitag, 4. April, 17.00 Uhr in der Kirche: Zusammen Gottesdienst feiern, ankommen, in die Ruhe finden, im stillen Gespräch mit Gott verweilen, singen und beten. Alle sind zu diesem schlichten und meditativen Wortgottesdienst eingeladen. | |
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| Ökumenischer Seniorennachmittag | | |
Die letzten Jahre zeigte im März die Theatergruppe der Ottiker Chöre jeweils ihr neustes Stück. Das ist leider nicht mehr möglich. Dafür wird der St. Galler Zauberkünstler Rico Leitner mit seinem Programm «Fröhlicher Hokuspokus» für Unterhaltung sorgen. Mit seinen Zaubereien scheint er die Naturgesetze auf den Kopf zu stellen. Der Seniorennachmittag beginnt am Mittwoch, 26. März um 14.00 Uhr bei uns im Pfarreizentrum. | |
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7. bis 21. April im Ref. Kirchgemeindehaus Der Ostergarten lädt dazu ein, tief in die Vergangenheit anderer Menschen und gleichzeitig auch tief in unsere persönliche Gegenwart einzutauchen. Die Erfahrungen der Menschen damals können auch unsere Erfahrungen heute sein. Die Erlebnisrundgänge sind speziell geeignet für alle, denen die biblischen Berichte noch nicht so vertraut sind. Die meditativen Rundgänge schlagen vermehrt Brücken zum eigenen Leben. | | | | | | | | | |
Gesucht GastgeberInnen und KuchenbäckerInnen fürs Ostergarten-Bistro: Der Ostergarten lebt auch mit und von den Menschen, die sich dort engagieren. Jedes Mitmachen ist von grosser Bedeutung und gibt dem Projekt diesen besonderen Charakter einer christlichen Gemeinschaft. Gerade das Gefühl dieser Gemeinschaft können wir im Bistro unseren Besucherinnen und Besuchern durch eine herzliche und offene Willkommenskultur weitergeben. Und Sie können Teil davon sein! Bei Interesse für eine Mithilfe als GastgeberIn oder KuchenbäckerIn können Sie sich gerne bei mir melden oder Ihren Einsatz direkt unter diesem Link eintragen. | | |
Luzia Lüthi, koordination@kath-gossau-zh.ch | | |
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| Mitgliederversammlung Verein netz | | |
Mittwoch, 9. April, 19.30 Uhr im Kath. Pfarreizentrum Nach dem offiziellen Teil erzählt uns Ivana Mehr von ihrer Arbeit bei ExtraMural. ExtraMural ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Angehörige von Inhaftierten. Ihre Mitarbeitenden stellen Angehörige zu 100% ins Zentrum und hören ihnen zu, ohne zu werten. Sie beraten und zeigen auf, wie es weitergehen kann. ExtraMural ist ein Pilotprojekt der reformierten und katholischen Landeskirchen des Kantons Zürich und wird von der muslimischen und orthodoxen Gefängnisseelsorge mitgetragen. Mitglieder und Interessierte sind herzlich zu diesem Anlass eingeladen. Wir freuen uns, Sie an der Versammlung begrüssen zu dürfen. | |
Margrit Cacciavillani, Präsidentin Verein netz | |
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Technische Probleme mit Livestream Leider plagen uns zurzeit wieder einmal technische Probleme mit dem Livestream. Deshalb können wir während den nächsten zwei Wochen keine Livestreams aus unserer Kirche machen. Der Gottesdienst zum Weltsonntag kann aber über die Website der reformierten Kirche mitgefeiert werden. | | |
Incontro-Woche In der Woche vom 7. bis am 13. April sammeln wir wieder Lebensmittel-Taschen für das Projekt Incontro. Den Einkaufszettel und weitere Infos finden Sie hier oder auf Faltflyern, die im Pfarreizentrum und in der Kirche aufliegen. Vielen Dank für jede Tasche! | | |
Jubiläum Seit 30 Jahren gibt es in unserer Pfarrei den Dienst der KommunionhelferInnen: ein schöner und wichtiger Dienst - und einer fast ohne Worte. Diesen Monat sind es 25 Jahre her, seit Silvana Hefti und Helen Meier Teil des KommunionhelferInnen-Teams wurden. Liebe Silvana, liebe Helen, wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Jubiläum und danken Euch und allen, die beim Kommunion Austeilen mithelfen für Euer zuverlässiges und sorgfältiges Engagement! | | |
Vorübergehend kleine Wohnung gesucht Ich bin im Gespräch mit jemandem, der vielleicht für längere Zeit, aber sicher für 2 bis 4 Wochen eine kostengünstige Wohnmöglichkeit sucht (kleine Wohnung oder eigenes Zimmer in einer Wohnung). Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, wenn Sie eine Möglichkeit sehen, zu helfen, und mehr Informationen möchten: 044 935 14 26 oder markus.widmer@kath-gossau-zh.ch. | | |
Aussergewöhnliches Erntedank-Fest am 26. Oktober Dieses Jahr wird das Ernte-Dank-Fest in einem besonderen und grösseren Rahmen gefeiert. Wir werden an diesem Sonntag Markus Widmer offiziell in die Pension ziehen lassen und wollen dankbar feiern, dass wir während mehr als dreissig Jahren mit ihm unterwegs sein durften. Wir freuen uns, wenn viele Leute mit uns feiern! Reservieren Sie sich deshalb diesen Tag. | |
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| Es ist Zeit, weiterzuziehen ... | | |
Nach fünf bereichernden und erfüllenden Jahren in Gossau möchte ich der Pfarrei mitteilen, dass ich auf den 31. Juli 2025 weiterziehen möchte und somit meine Stelle als Seelsorgerin mit Schwerpunkt Jugend beende. Mein Pastoraljahr war eine wertvolle Zeit, die mir zahlreiche Möglichkeiten bot, mich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln. Nun spüre ich, dass für mich der Moment gekommen ist, neue Wege zu gehen. Dennoch freue ich mich darauf, bis zu den Sommerferien weiterhin engagiert in den verschiedenen Gruppen mitzuwirken und gemeinsam wertvolle Erlebnisse zu teilen. Herzlichen Dank für all die Begegnungen, Erfahrungen und das Vertrauen, das mir in diesen Jahren entgegengebracht wurde. | |
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Für uns bedeutet das: es ist Zeit, ziehen zu lassen… Ich bedaure Anikas Entscheid sehr, kann ihn aber auch gut nachvollziehen, und wünsche ihr mit uns und uns mit ihr noch viele schöne Erlebnisse bis zu ihrem Weggang. | |
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| Im Gedenken an Pfarrer Denoth | | |
Am 7. März ist Pfarrer Rudolf Denoth in Zürich gestorben. Er war von 1982 bis 1993 bei uns in Gossau als Pfarrrektor tätig. Nach dem Weggang von Pfarrer Wolf waren wir einige Zeit ohne Pfarrer auf uns allein gestellt und freuten uns sehr, dass wir mit Rudolf Denoth wieder einen Gossauer Pfarrer einsetzen durften. Ich erlebte Pfarrer Denoth in meinen Jugendjahren als Präses der Jungwacht und durfte bei ihm als Ministrantin tätig sein. Von Gossau zog er weiter nach Zürich. Als pensionierter Pfarrer wirkte er auch dort weiter. Unter anderem, als er uns in Seegräben traute und später unsere älteste Tocther Vera taufte, die in Zürich auf die Welt kam. Beisetzung und Trauergottesdienst haben bereits stattgefunden. Der Dreissigste ist am Sonntag, 6. April, um 11.30 Uhr in der Liebfrauenkirche in Zürich. | |
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Den meisten dürfte unbekannt sein, dass Ruedi Denoth nicht nur Seelsorger war, sondern auch Gedichte geschrieben und veröffentlicht hat. Eines davon - mit einem überraschenden Blick auf die Verschiedenheit der Menschen - soll die Erinnerung an Ruedi Denoth abschliessen: | | |
Des Menschen Zoo
Sind Menschen nicht ein kleiner Zoo? Flatterhaft wie Vögel, im Kopf einen Floh und gebissen vom Affen.
Als neugieriger Pöbel gestreckt ihre Hälse gleich den Giraffen.
Und wie dem Pinguin ist jedem Liebliches verlieh'n. | | |
Rudolf Denoth, aus «Ranken des Lebens - aus den Wurzeln des Glaubens» | | |
Das Buch liegt in der offenen Bibliothek im Foyer des Pfarreizentrums zur Ausleihe auf. | |
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| | Impressum: Kath. Pfarramt Gossau ZH Chapfstr. 25 | 8625 Gossau Telefon: 044 935 14 20 | | | | | | | | |