Versöhnung

Nobody is perfect - Keinem Menschen gelingt alles so, wie es gedacht ist und gut wäre. Wir glauben, Gott stört das nicht. Ihn stört nur, wenn wir nichts daraus lernen und keine Neuanfänge wagen wollen.

Sakrament der Versöhnung

Auf altem Mist neues Leben wachsen lassen

Wer auf irgendeine Weise «Mist gebaut» (oder in der biblischen Sprache formuliert: gesündigt) hat, der kann seine Schuld entweder abstreiten, anderen in die Schuhe schieben oder schönreden. Das ist nicht nur ungerecht, sondern wird auch früher oder später zu Problemen führen.

Zu Fehlern zu stehen, ist hingegen ein Zeichen von Grösse und der einzige Weg zur Verbesserung. Es eröffnet die Möglichkeit

  • Fehlverhalten zu erkennen und loszulassen,
  • Beziehungen neu zu ordnen
  • anderen und sich selbst zu verzeihen
  • Vergebung und Stärkung durch Gott zu erfahren
  • betroffene Mitmenschen um Vergebung zu bitten
  • wieder gut zu machen, was möglich ist.

Warum ein Sakrament?

Jedes Sakrament ist ein «Dialog» zwischen Gott und uns Menschen: Wir vertrauen uns in den unterschiedlichsten Lebenssituationen Gott an und erhalten dafür seine Zuwendung zugesprochen durch Worte und Gesten. Im Sakrament der Versöhnung vertrauen wir ihm unser Fehlverhalten an und empfangen die Zusage: «Auch wenn Du gesündigt hast: ich verurteile dich nicht. Viel lieber helfe ich Dir, von Deinen Fehlhaltungen wegzukommen und begangenes Unrecht wieder gut zu machen.»

Bussfeiern/Versöhnungsfeiern

Zwei Mal im Jahr (vor Ostern und vor Weihnachten) laden wir im Rahmen einer Eucharistiefeier zum gemeinsamen Nachdenken darüber ein, was in unserem Leben falsch läuft. Diese Besinnung findet zwar gemeinsam statt, aber die «wunden Punkte» werden ganz im Stillen vor Gott gebracht. Wer möchte, hat im Anschluss an den Gottesdienst aber auch die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.

Einzelgespräch/Beichte

Fast jeden Samstag steht Ihnen im Beichtzimmer in der Kirche vor dem Gottesdienst ein Priester zum Gespräch zur Verfügung. Auf Anfrage kann ein solches Gespräch auch zu einem anderen Zeitpunkt und an einem anderen Ort stattfinden. Es muss auch nicht von vornherein als Beichtgespräch verstanden werden, sondern kann auch einfach ein seelsorgerliches Gespräch über «wunde Punkte» in Ihrem Leben sein.

«Das Sakrament der Versöhnung ist ein Sakrament der Heilung. Wenn ich zur Beichte gehe, dann tue ich das, um Heilung für mich, Heilung für meine Seele, Heilung für mein Herz zu erlangen und etwas zu heilen, das ich getan habe und das nicht gut ist.»
Papst Franziskus

Falls Sie noch weitere Fragen haben

oder wenn Sie ein Gespräch abmachen möchten, dann wenden Sie sich an Don Marek Gorski.